Ich werde wohl demnächst etwas mit Metalldampflampen arbeiten, genauer gesagt mit Hochdruck-Halogenmetalldampflampen. Nun möchte ich mir aber nicht meine Augen verblitzen und wollte deshalb mal fragen, welches Risiko man diesbezüglich eingeht - und wie sich dies evtl. vermindern/vermeiden lässt.
Mir ist bekannt, dass z.B. beim Schweißen eine Schutzbrille getragen werden muss, da der Lichtbogen durch die punktuelle Emittierung (sehr hohe Leuchtdichte) von sowohl sichtbarer als auch UV-Strahlung die Netzhaut der Augen irreversibel schädigen kann (Verblitzung).
Im Prinzip hat man bei Hoch- und Höchstdruck-Entladungslampen doch eine ähnlich punktuell konzentrierte Lichtaussendung durch eine Art Lichtbogen, oder?
Nun besitzen die meisten Lampen oder zumindest die Leuchten ja schon einen UV-Filter, der das Problem der Gefahr durch die heimtückische - da nicht wahrnehmbar und besonders energiereich - UV-Strahlung löst. Was aber bleibt, ist immer noch die punktuelle Lichtquelle mit sehr hoher Leistung.
Kann man sich darauf verlassen, dass die Augen schon weggucken, wenn's gefährlich wird oder richtet das Licht auch noch im Augenhintergrund (Einstrahlung von der Seite, die einen nicht wegblicken lässt) Schaden an?
Und: Ist es möglich z.B. über mechanische (Schleifen) oder chemische (Ätzen) Einwirkung auf das Leuchtenglas die Blendwirkung über Lichtstreuung zu reduzieren (Oberschicht des Glases mattieren) und ist dies sinnvoll oder sogar anzuraten / notwendig, falls man doch mal (versehentlich) in die Leuchte blickt?
Gibt es Anhaltswerte für den Mindestabstand in Abhängigkeit der Leuchtdichte (also Richtwerte für verschiedene Arten von Metalldampflampen und deren Leistung), der vor einer dauerhaften Verblitzung der Augen schützt?
Ansonsten bliebe mir ja nur die Möglichkeit, die Leuchten so anzubringen, dass sie nur indirekt beleuchten, sodass man gar nicht direkt in die Leuchte blicken kann.